Gegen den Fachkräftemangel in Hotels: Mitarbeiter finden und binden – Tipps für die Praxis

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Wir sprechen mit vielen Hoteliers … nicht nur über den besten Versicherungsschutz. Auch die großen Sorgen der Branche sind stets ein Thema und manchmal dürfen wir von den Besten eine Menge lernen. Es gibt tatsächlich Hotels, die keine Mitarbeitersorgen haben. Deren Stellen sind gut besetzt und die auch während Corona gingen kaum Mitarbeiter verloren. Wenn wir das hören, dann stellen wir stets die Frage: „was macht Ihr anders als die restliche Branche?“

  • Die so oft zitierte Wertschätzung dokumentiert sich durch: Ansprechende Sozialräume, wirklich gesundes und leckeres Essen aus der Küche und kostenlose Getränke während der Arbeitszeit.
  • Die Gehaltsstruktur orientiert sich nicht an der Branche, sondern an Jobs, für die ein ähnliches Know-How und ein ähnlicher Einsatz gefragt sind.
  • Flexible Arbeitszeiten: Fach- und Führungskräfte, die nur Teilzeit arbeiten wollen, können dies tun. Ggf. werden sie gebeten, sich mit einer zweiten Teilzeitkraft selbstständig zu organisieren, damit die Stelle -wenn nötig – auch wirklich ansprechbar ist.
  • Ein wichtiger Service des Arbeitgebers ist, dass Wünsche der Mitarbeiter zum Dienstplan in der Regel umgesetzt werden und dass die Dienstpläne  mindestens 10 Tage vor der beginnenden Dienstwoche kommuniziert werden.
  • Mitarbeiter mit Büroarbeitsplätzen müssen nicht ständig vor Ort sein. Dank guter IT ist das Home-Office schon seit langer Zeit eine mögliche Option für die Mitarbeiter.
  • Das gleiche gilt für Mitarbeiter, die eine längere Anfahrt mit dem Zug haben. Wer auf der An- oder Abfahrt arbeitet, kann diese Zeit als normale Arbeitszeit rechnen.
  • Potenzielle MitarbeiterInnen werden nicht von der Personalabteilung, sondern von den künftigen Kollegen und Kolleginnen interviewt.
  • Alte Zöpfe, wie beispielsweise Teildienst werden abgeschnitten und durch moderne Organisationsformen ersetzt.
  • Zeitlich begrenzte Arbeitsverträge sind die absolute Ausnahme.
  • Führungskräfte sind für diese Aufgabe gut ausgebildet und Kritikgespräche sind stets gegenseitig.
  • Entscheidungen sind für alle transparent.
  • Kinderbetreuung für Familienväter- und mütter wird vom Betrieb unterstützt.
  • Das Hotel zeigt soziales Engagement und bindet auch die Mitarbeiter ein.
  • Die Büros und Arbeitsräume sind genauso schick und modern, wie die Räume für die Gäste.
  •  Es werden Möglichkeiten für unbezahlte Urlaube oder Sabbaticals geschaffen.
  • Sinnvolle Fortbildungsmöglichkeiten sind eine Selbstverständlichkeit.
  • Überstunden werden nicht erwartet, sie müssen freiwillig angeboten und vergütet werden.
  • Mitgliedschaften für Sportclubs oder ähnliches werden übernommen. Die Gesundheit der Mitarbeiter wird aktiv gefördert.
  •  In Destinationen, in denen der Wohnraum knapp ist, werden schöne und bezahlbare Mitarbeiterwohnungen angeboten.
  • Wir freuen uns auch über neue KollegenInnen, die über 60 sind und schaffen altersgerechte Arbeitsbedingungen.
  • Der Abschluss einer betriebliche Krankenversicherung ist ein interessantes Bindungsinstrument, welches aktuell zunehmende Beliebtheit in der Hotelbranche erfährt. Mit jedem Arztbesuch erzielt der Arbeitgeber damit eine wiederholende Erinnerung, wie gut es ist bei Ihnen als Arbeitgeber zu sein. Beiträge ab € 30 pro Mitarbeiter und Monat sorgen für ein echtes Alleinstellungsmerkmal des Betriebes.
  • Eine betriebliche Altersvorsorge ist mittlerweile ein Standard – die Arbeitgeberbeteiligung hieran könnte über das gesetzliche Maß hinausgehen.
  • Der Arbeitgeber unterstützt seine MitarbeiterInnen, auch wenn im privaten Bereich Unfälle vorkommen im Rahmen einer betrieblichen Unfallversicherung.

Die Hotelversicherungs-Experten von Martens & Prahl HOGA PROTECT beraten Sie gern zur bedarfsgerechten Absicherung Ihres Hotels: