In der vergangenen Woche hat uns ein aktueller Schadenfall in einem Hotel im Ruhrgebiet erneut gezeigt, welches Ausmaß dreiste Hackerangriffe in deutschen Hotels haben können.
Der Kreativität und Vielfalt der digitalen Frontalangriffe sind keine Grenzen gesetzt
Mal getarnt als Schreiben der Hausbank und mal als harmloses Bewerberschreiben versuchen Kriminelle heutzutage an die sensiblen Daten von Hotels zu kommen.
In der vergangenen Woche öffnete eine Rezeptionsmitarbeiterin eine vermeintliche Bewerber-E-Mail. Neugierig auf das Konterfei des künftigen Kollegen, landete ein Doppelklick auf dem Anhang, der wie eine Bilddatei aussah. Dieser Leichtsinn, in Kombination mit einem unzureichenden Viren-Warnsystemen führte zu dramatischen Ergebnissen.
Ein Virus, welcher sich nun leicht auf dem Hotelserver einnisten konnte, legte die Hotelsoftware und somit auch das Buchungssystem für ganze drei Tage lahm. Wer nun genau auf welches Zimmer gebucht war und zu welchem Preis war in dieser Zeit nicht ersichtlich, was zu vielen verärgerten Gästen führte. Mitarbeiter des Hotels haben in stundenlanger Arbeit Buchungsdaten eingepflegt und IT –Experten versucht, die Systeme wieder herzustellen.
Wie sich nun herausgestellt hat, wurde bei dem Hackerangriff das Active Directory irreparabel beschädigt und musste komplett neu aufgesetzt werden. Der direkt ermittelbare Schaden beläuft sich in diesem Hotel auf 20.000 €; Mitarbeiterstunden nicht inbegriffen. Im schlimmsten Fall wird unser Hotelier sich noch mit belasteten Kreditkarten und somit entwendeten Kreditkartendaten auseinandersetzen müssen, welche erst nach Kreditkartenabrechnungen ersichtlich sind. Der Imageschaden wäre erheblich.
In der heutigen, digitalen Welt sind einfachste Tätigkeiten, wie Ein- oder Auschecken, Rechnungen erstellen oder Zimmertüren öffnen von Hard- und Software abhängig. Ist nun trotz aller Firewalls und Virenabwehrsysteme so ein Schädling auf Ihrem Server eingedrungen, fallen oft hohe Kosten an. Im schlimmsten Fall könnte dies sogar einen kompletten, zeitweisen Ausfall des Betriebs zur Folge haben.
Hackerangriffe gelten über Ihre Hotel Sachwertversicherung nicht mitversichert. Eine Cyberversicherung bietet Ihnen Abhilfe und Sicherheit.
Die Kosten für die IT-Experten oder Schadenersatzansprüche von Gästen werden von dieser Versicherung übernommen, wenn der Schaden durch Viren und Hackerangriffe entstanden ist.
Die Hotelversicherungs-Experten von Martens & Prahl HOGA PROTECT beraten Sie gern zur bedarfsgerechten Absicherung Ihres Hotels: